Vorbereiten, Ankommen, Einweisen und los ..
Nach einem ersten Crew Treffen, bei dem schon mal ein paar organisatorische Dinge und die Routenplanung besprochen wurden, ging es für uns am 3. August los. Auf nach Kiel zur Abacus - das Boot vorbereiten, einkaufen und Gepäck verstauen. Nachmittags waren wir dann so langsam startklar und sind nach der Sicherheitseinweisung in Richtung Schilksee ausgelaufen. Die Etappe war relativ kurz, so dass wir gegen 18 Uhr im Sportboothafen in Schilksee angekommen sind, uns damit aber immerhin einen ersten Anleger verdient haben.
Am nächsten Tag ging es zum Eingewöhnen ebenfalls nur einen kurzen Schlag nach Maasholm an der Schlei. Dort konnten wir das niedliche Dörfchen erkunden, Eis essen und ein leckeres Abendessen bei Sundowner im Cockpit genießen. Am Montag ging es für uns dann weiter nach Dänemark. An dem Tag sind wir das erste Mal mit Gennaker gesegelt – für viele von uns das erste Mal überhaupt. Bei leichtem Wind zogen uns die 130qm blaues Tuch zügig durch die Flensburger Förde, ehe wir gegen 17 Uhr im Stadthafen Sønderborg festmachen konnten. Den Abend haben wir mit kochen, essen, Volleyball spielen und Baden verbracht.
Durch den Aarøsund nach Aerøskøping
Am nächsten Tag stand Aarøsund auf dem Plan. Nach einem frühen Frühstück hieß es daher zunächst die Klappbrücke zu passieren, um dann im Alssund bei gemütlichem achterlichen Wind ein zweites Frühstück genießen zu können. Dabei zogen die anderen Segler zunächst unter Motor davon, ehe wir am Beginn des Als Fjords wieder den Gennaker hissen konnten und uns daran machten die Aufholjagd zu starten. Nach einem spannenden Segeltag mit relativ viel Wind sind wir schließlich im Hafen angekommen und haben uns spontan dazu entschieden das gute Wetter zu nutzen und einen Abstecher zum Strand zu machen. Danach haben wir gegrillt und anschließend versucht, früh ins Bett zu gehen, weil wir am nächsten Tag schon um 8 Uhr ablegen wollten, um dem angekündigten Gewitter zu entgehen. Gesagt, getan – der Tag fing für uns früh an und wir haben es am Ende fast geschafft, das schlechte Wetter zu umgehen. Wir hatten Glück und haben nur ein bisschen Regen abbekommen. Das angekündigte Gewitter hat uns erst eingeholt, als wir schon gemütlich und sicher im Hafen von Aerøskøping lagen.
Vor dem Sturm nach Eckernförde
Weil für Freitag Sturm angesagt war, mussten wir leider ein bisschen unsere Routenplanung abändern und sind deshalb am Donnerstag bereits zurück nach Deutschland gesegelt. Um dem Sturm zu entgehen haben wir Donnerstagabend und Freitag in Eckernförde verbracht und ein bisschen die Stadt erkundet. Am Samstagmorgen ging es dann leider schon wieder zurück nach Kiel Stickenhörn. Weil wir ja noch ein bisschen Weg vor uns hatten, sind wir wieder früh aufgestanden und wurden von einem sehr schönen Sonnenaufgang überrascht. Frühstück gab es unterwegs und nach ein bisschen die Kieler Förde hoch kreuzen sind wir schließlich wieder in unserem Heimathafen angekommen.
Dies war für die meisten von uns der erste große Törn und eine wirklich tolle Erfahrung. Wir durften viel über das Segeln lernen und viele schöne Erlebnisse teilen. Ein großer Dank gilt dem Alumi-Verein der den Törn finanziell unterstützt hat.